Spät, aber besser als gar nicht. Hier isser also, der irrewichtige Bericht
zum Auswärtsspiel beim SV Bavenstedt.
Dabei gab es heute sogar eine Besonderheit, nämlich die, dass der SVM die
Möglichkeit hatte, an einem Tag sechs wichtige Punkte auf die Habenseite
zu schaffen.
Die ersten drei sozusagen am Grünen Tisch für das abgesagte Auswärtsspiel
in Havelse (die Havelser waren so blöd, ihr Heimspiel kurzerhand mit der
Begründung vorangegangener starker Regenfälle abzusagen. Dumm nur,
wenn sich wenig später herausstellt, dass auf allen anderen Sportplätzen
in deren Region gespielt werden konnte und auch deren Platz recht normal war...).
Die anderen drei Punkte galt es dagegen spielerisch beim starken Hildesheimer
Stadtteilverein, der bis dato nur zwei Zähler hinter dem SVM lag, einzufahren.
Aber der Reihe nach. Jan fungierte mal wieder als Fahrer, die Diddi, der Martin
und ich leisteten ihm dabei Gesellschaft und nach etwas über 2 Stunden
Fahrt stand man vorm anvisierten Sportplatz.
Das reichlich vorhandenen Empfangskomitee war gerade dabei sich einen Ganzkörperschutz
inklusive schusssicherer Weste anzulegen. Nach den Vorkommnissen beim vorangegangenen
Auswärtsspiel in Leer (paar Kiddies haben ein wenig Sachbeschädigung
begangen; anschließend das übliche Trara in der Presse und im Internet
zerhackten sich Pseudo-Gutmenschen und anderen suspekte Gestalten, die man komischerweise
nicht aus dem Stadion kennt, gegenseitig) kommt allen Meppenern in nächster
Zeit wohl eine Sonderbetreuung zu.
Der ca. 60-köpfige Busfahrerhaufen traf auch kurz vor Spielbeginn ein und
bezog zusammen mit den übrigen ca. 60 Gästen den Bereich auf der Geraden,
der heute - Absperrung und Polizei sei Dank - zum provisorischen Gästesektor
umgestaltet wurde.
Ansonsten ist der Ground von Bavenstedt keine wirklich Rosine, da es eigentlich
rein gar nichts zu sehen gibt außer einen Sportplatz ohne jeglichen Ausbau
sprich Stufen oder gar Tribüne.
Stimmung im durchschnittlichen Bereich und eigentlich nur von ca. 20 Leuten
konstant mithilfe einiger Schwenker getragen, dazu wars arschkalt und die Polizei
versuchte mit einigen wenigen sinnlosen Personenkontrollen ihr Erscheinen zu
rechtfertigen.
Man selbst stand mit den üblichen Verdächtigen am Spielfeldrand, redete
allerhand dummes Zeug und war darüber erstaunt, welche grotesken Züge
menschlicher Fantasie ein Stück weggeworfene Bratwurst am Spielfeldrand
hervorrufen kann. Naja, ist jetzt eher Insiderkram. Ich sag nur "Fieser
Wurstwerfer sorgt für Spielunterbrechung", hehe.
Zu allem Überfluss verliebte sich der Jan noch in eine Polizeibeamtin in
zivil; ein Wechsel zur dunklen Seite der Macht konnte jedoch noch nicht vermeldet
werden....
Ach ja, das Wichtigste des Tages sollte natürlich nicht unerwähnt
bleiben. Unsere Jungs spielten den Verfolger eiskalt an die Wand und wirkten
erneut wie eine echte Einheit! Weiter so!!!
Nach Schlusspfiff dann schnell ins warme Auto und ab nach Hause.