BSV Kickers Emden - 1. FC Dynamo Dresden 1:0
18.11.2006
Embdena Stadion
Regionalliga Nord
Zuschauer: 4.100

 

 

Dynamo Dresden Tour de Norddeutschland Teil II; diesmal bei den Kickers aus der Seehafenstadt Emden. Ostdeutschland meets Ostfriesland quasi.....

Vier weitere Interessenten für diesen Kick konnten schnell gefunden werden und so tauchten gegen 11:30h der Kai, dessen Bruder, der Freggel sowie Holli der Holländer am vereinbarten Treffpunkt auf und steigen in mein Auto.
Emden war dann fix erreicht und reichlich Polizeiaufgebot säumte die Zufahrtsstrassen und Gassen der Stadt.
Wenn Dresden kommt drehen die Sicherheitskräfte, vor allem nach den jüngsten Berichterstattungen, scheinbar mehr und mehr ab und so waren heute vier Hundertschaften und eine Reiterstaffel on Tour, um einen friedlichen Ablauf zu garantieren.
Beachtet man die Tatsache, dass sich schlussendlich vielleicht maximal 500 Dresdener im Gästebereich tummelten, so bekam also heute fast jeder Gast seinen persönlichen "Beschützer" zur Seite gestellt. Alles also mal wieder maßlos übertrieben.....

Während man so den Anpfiff erwartete stieß noch die Papenburg-Connection um Daniel, Butti und Co. zu uns, so dass für die folgenden neunzig Minuten reichlich Geselligkeit garantiert war.
Als es dann soweit war, zeigten die Emder eine kleinere Choreo bestehend aus blauen und weißen Plastikbahnen, welche ganz nett rüberkam, wohingegen es von den Gästen nichts für die Augen gab.
Nichts für die Augen und für die Ohren eigentlich auch nichts erwähnenswertes, geschweige denn lautes. Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, behaupte ich einfach mal, dass es heute der mit Abstand schlechteste von mir besuchte Awayauftritt der Sachsen überhaupt war. Da hat man schon wesentlich besseres gesehen.
Ob es nun am Fehlen von Teilen des zugfahrenden harten Kerns, welcher Insiderinfos zu Folge kurz vor dem Ziel aus dem Verkehr gezogen wurde lag oder Emden einfach nur für viele unattraktiv scheint, sei mal dahingestellt.

So wurde es mal wieder einer dieser Nachmittage der Marke "sinnlos", denn auch das Spiel war schrecklich anzusehen und bot überwiegend Gestolpere über den tiefen ostfriesischen Rasen.
Grund genug also, sich über den heimischen Stadionsprecher (sicherlich schon eine paar Schnäpschen vorab genommen) sowie die jugendliche Emder Gangstaszene zu beäumeln.
Herrlich, was für Gestalten.......

Nach dem Spiel schnell von den Papenburgern verabschiedet, fand man sich einige Zeit später auch schon wieder auf der Autobahn Richtung Meppen, wo am Abend ja noch der Geburtstag meines Bruders auf dem Terminplan stand.