VfB Homberg – Wuppertaler SV 1:2

22.11.2014

Schillerstadion

Oberliga Niederrhein

Zuschauer: 800 (ca. 400 Gäste)

Nach einer ganzen Weile fußballerischer Nullrunden sollte an diesem Samstag zumindest nahverkehrstechnisch in der Oberliga dem rollenden Lederball zugesehen werden.

Aus dem Pool möglicher Paarungen wurde die Partie VfB Homberg gegen den Wuppertaler Sportverein gezogen, da man sich zumindest aufgrund einiger Gästefans einen halbwegs sinnvollen Besuch im Duisburger Stadtteil erhoffte.

Der Jan holte mich also wie vereinbart zuhause ab und zum x-ten Male tingelten wir -  begleitet von nicht wenigen Bussen mit ekligen Schalkern auf dem Weg zum Heimspiel gegen noch ekeligere Wolfsburger - die A31 gen Ruhrpott. Das Ziel war dann nach etwa 1,5 Stunden erreicht und anhand der Kennzeichen war zu vermuten, dass ein guter Teil Gästeanhänger den Weg hierher gefunden hatte. 

Und so war es dann auch. Wuppertals aktiver Teil fand sich heute auf der überdachten Tribüne ein und schien recht motiviert. Klar, ein Sieg beim abstiegsbedrohten Gastgeber und es winkt vorerst der Platz an der Tabellen-Sonne. Diesem Ziel wurde mithilfe einer kleinen optischen Aktion Nachdruck verliehen, indem Fähnchen aus blauem und rotem Glitzerpapier gewedelt und dazu einige Bengalos gezeigt wurden. Gab es vorige Saison bei gleicher Paarung noch einen Spielabbruch aufgrund eines auf den Platz geworfenen Böllers, blieben derartige Auswüchse heute aus und es würde sich in der Folge auf den Gesang fokussiert, welcher in Ordnung, aber mehr auch nicht war.
Ein bisschen Aktion kam dann allerdings doch noch auf, als der Wuppertaler Anhang sich in der Halbzeitpause ein kleines Gerangel mit Cops und Ordnern lieferte, was zwei Ingewahrsamnahmen zur Folge hatte. Auch wurde versucht eine etwa 10-köpfige Gruppe, die sich hinterm Tor einfand, zu attackieren, was aber eher halbherzig geschah und somit auch schnell von den Sicherheitskräften unterbunden wurde. Habe allerdings bis heute keine Idee, war diese Jungs waren. Vielleicht Duisburger Stadionverbotler? Sei's drum.

Alles in allem ein feiner Fußballnachmittag, an dem der WSV sich letztlich mit einen 2:1 zu drei Punkten zitterte.

Abfahrt direkt nach Spielende und fast pünktlich zur Sportschauzeit wieder daheim gewesen.