Schottland- Deutschland 2:2
06.06.03
Rugby Park Kilmarnock

U 21 Länderspiel

Zuschauer: 4500


Gegen Vormittag ging es mit dem Pkw Richtung
Amsterdamer Flughafen, wo man dann auch die Emder,
sowie den Grossheide Kai, antraf.
Somit war unsere insgesamt elfköpfige Reisegruppe
komplett und es ging in den EasyJet Flieger Richtung
Edinburgh. An Bord veranstaltete man dann sogleich
eine kleine
Sicherheitsanweisungsplastikkartenchoreographie ( was
für ein Wort....) , was aber bei den
Flugbegleiterinnen auf genauso wenig Begeisterung, wie
das Trinken von selbst mitgebrachtem Alkohol, stieß.
Nach ca. 80minütigem Flug landete man schließlich in
Edinburgh, von wo aus man sich dann per Bahn ins
kleine Städtchen Kilmarnock begab, wo am Abend das
Spiel der deutschen U21 stattfinden sollte. Schon
bereits hier waren ca. 400- 500 Deutsche im Zug, was
natürlich sehr geil war.
Nach kurzem Einchecken im Hotel begab man sich dann
flink in die Nähe des Stadions und suchte gemeinsam
mit allen anderen Deutschen ein nah gelegenes Pub auf.
Hier brachte man mit seinen durstigen Kehlen die
KellnerInnen reichlich in Eile und traf viele bekannte
Gesichter bzw. lernte neue Leute kennen.
Die Polizei tauchte dann natürlich auch noch kurz auf
und forderte uns auf, unser Bier doch bitte im Pub zu
trinken anstatt davor, da das trinken von Alk in
Schottland in der Öffentlichkeit vorboten ist.
Nach einiger Zeit versammelte man sich dann im Stadion
auf der Hintertortribüne und war schon erstaunt
darüber, dass der komplette Unterrang mit Flaggen
diverser Hopper usw. dichtgepflastert war, was
natürlich sehr super aussah.
Etwas blöd war allerdings, dass es hier keine
Eintrittskarte gab, sondern nur ein doofes
Programmheft, aber was solls??
Zudem sollte man nicht mit Hunger hier zum Fußball
gehen, denn es gibt schon sehr merkwürdige und
undefinierbare Dinge hier zu essen, wie z.B. der
"Scottish Ball", ein Fleischklumpen mit ner Art
Blätterteig drum?!?
Aber auch das konnte uns nicht schockieren.
Zum Anpfiff waren dann unter den knapp 4500 Zuschauern
ca. 2000, die der deutschen Mannschaft die Daumen
drückten.
Der Support war vom feinsten, was auch vor allem daran
lag, dass nahezu der komplette deutsche Mob aus
Ultras, Hools oder Groundhoppern bestand, die wissen
worum es geht.
Das Spiel war recht unterhaltsam und man trennte sich
mit einem gerechten Remis.
Den Rest des Abends verbrachte man dann noch mit
reichlich Bier und netten Mädels in einer Karaoke-Bar,
wo man bis zur Schließung richtig abfeierte und auch
der ein oder andere seine Gesangskünste unter Beweis
stellte, ehe man später noch eine weitere Stunde in
einer kleinen Disko verweilte, wo sich sogar noch
einige U21 Spieler antreffen ließen.
Nach dieser wilden Nacht begab man sich dann in sein
Hotel, um noch ein paar Stunden zu schlafen, ehe es am
nächsten Tag Richtung Glasgow gehen sollte,