TSG Sprockhövel – SC Verl 2:2
09.07.2016
Stadion Im Baumhof
Regionalliga West
Zuschauer: 600 (keine
Gäste erkennbar)
Zwei Stadien wollen noch
in der Regionalliga West besucht werden, um an die Liga den imaginären „Completed-Haken“
setzen zu können. Neben dem in Bonn zählt das in Sprockhövel dazu, also galt es
heute konequenterweise dieses weltbekannte Sprockhövel zu besuchen.
Potentielle Mitfahrer
fielen aus unterschiedlichen Gründen aus, also alleine erstmal nach Gescher, wo
sich mit Dennis getroffen wurde und ab hier in dessen geräumiger
Großraumlimousine der restlichen Weg hinter uns gelassen wurde.
Am Ziel angekommen wirkt alles recht beschaulich, das Stadion Im Baumhof liegt
inmitten von großzügig erbauten Einfamilienhäusern, wohingegen das Stadion
selbst wiederum alles andere als großzügig wirkt.
Ursprünglich gab es hier nur einen einfachen Ascheplatz, ehe dann irgendwann
Kunstrasen und die kleine überdachte Stehplatztribüne rechts und links flankiert
von Stufen hinzukamen.
Ansonsten kommt das Stadion ohne weitere Ausbauten aus, was in der Konsequenz auch
allerhöchstens bedingte Regionalligatauglichkeit bedeuten kann.
Einen kleinen
Gästebereich gibt es zwar seitlich hinterm Tor, allerdings weicht man bei
Risikospielen d.h. bei Spielen mit erhöhtem Gästefanaufkommen ohnehin ins Ischelandstadion
nach Hagen aus.
In die Regionalliga kam
die TSG Sprockhövel übrigens ein bisschen wie die Jungfrau zum Kinde, denn
dadurch, dass die SpVgg Erkenschwick erneut auf den Aufstieg verzichtete,
konnte der heutige Gastgeber als Dritter den Sprung in die Viertklassigkeit
wagen.
Dass man es hier sportlich schwer haben wird, liegt nahe, aber dennoch kann der
Start in die neue Saison als passabel betrachtet werden. Vor dem heutigen
dritten Spieltag hat man ein Pünktchen auf der Habenseite und scheint heute gar
kurz davor, den ersten Dreier zu verbuchen.
Führt man tatsächlich 2:0, so lässt man Verl wieder auf 2:2 rankommen und muss
sich am Ende sogar noch gegen die Niederlage stemmen.
Puhh, packender Fight, zumindest, wenn du Heim- oder Gastteam die Daumen
drückst.
Nach Abpfiff dann direkt wieder heimwärts.