BSV Schwarz-Weiß Rehden - SV Meppen 3:2

15.05.2010

Waldsportplatz

Oberliga Niedersachsen - West

Zuschauer: 600 (ca. 250)

 

Auswärts beim BSV SW Rehden, welcher eine starke Saison spielt und derzeit Rang drei der Tabelle belegt. Der SVM zuletzt mit vier Siegen in Folge aber dennoch nur in der Außenseiterrolle.

Zusammen mit der Andrea als Fahrerin, Jan und dem Schrotti ging es über Landstraßen die gut 100 km ins langweilige Nest namens Rehden, wobei die Abfahrt leicht verspätet erfolgte, da eine gewisse Person noch zum vereinbarten Abfahrtszeitpunkt auf dem Klo (!!) saß. Unfassbar!

Dennoch nicht so tragisch, auch so war man rund 20 Minuten vor Anpfiff vor Ort, der nix zu bieten hat, außer einen Fußballplatz und vielen beschaulichen Einfamilienhäusern. Da fragt man sich dann auch, was einen (der offenbar zahlreich vorhandenen) Sponsoren dazu antreibt, hier Geld reinzupumpen, anstatt in so „ruhmreiche“ Vereine wie den SVM zu investieren. Dieser örtliche Verein interessiert doch nun wirklich niemanden, mal von den 300 Zuschauern abgesehen, die sich hier im Zwei-Wochen-Takt einfinden.

Knapp die gleiche Anzahl der Zuschauer drückte heute den Emsländern die Daumen, wobei es mit Gegentreffer eins gleich nach elf Minuten den ersten Dämpfer gab und das Heimteam im weiteren Verlauf auf 3:0 ausbaute. Früh schien es also, dass hier nichts mehr zu holen wäre, als in der zweiten Hälfte nochmal Spannung aufkam, da sich der SVM nicht hängen ließ und nochmal auf 3:2 rankam. Sogar der Ausgleich wäre letztendlich verdient gewesen, aber man scheiterte, wie so oft in dieser Saison, an der fehlenden Abgezocktheit vor dem gegnerischen Tor. So gilt es also, über Pfingsten gegen Bückeburg und Oythe den Sack zuzumachen und sich für die neue Oberliga zu qualifizieren. Nach Abfiff war der Schrotti dann noch am Rumheulen, er würde nicht pünktlich zum Pokalfinale zu Hause sein, da man nicht unmittelbar nach Spielschluss zum Auto stürmte. Wir konnten ihn jedoch besänftigen („jetzt halt die Klappe“) und dank des exzellenten Fahrstils der Andrea saß wohl jeder zum Anpfiff um 20:00 Uhr vor dem Fernseher. Da war bei dem einen oder anderen sicherlich sogar noch ein halbstündiger Toilettenaufenthalt inklusive möglich.

Letztendlich fußballerisch ein richtiger Gurkentag; der SVM verliert, der SV Werder bekanntlich ebenso und auch meine Hattrick-Mannschaft verlor nach einer herben 5:1 Klatsche die Tabellenführung.

Fußball kann manchmal sehr grausam sein.....