BSV Schwarz-Weiß Rehden – SV Meppen 1:1

03.10.2014

Regionalliga Nord

Waldsportplatz Rehden

Zuschauer: 1.000 (ca. 350 Gäste)

 

Tag der Deutschen Einheit, Meppen auswärts! Passt!

Sogar so gut, dass man sich ja eigentlich mal wieder für den Bus anmelden könnte, der aber ohnehin zum ersten Mal in dieser Spielrunde zustande kam. Und weil ein Bus nicht genug ist, gab‘s heute noch einen zweiten vom Fanprojekt organisierten, der speziell für die U18-Fraktion bereitgestellt war und überraschenderweise regen Zulauf fand.

So rollten an diesem Freitagnachmittag also zwei Busse mit jeweils rund 40 Personen gen Rehden und bis auf ein wenig Ärger mit einer russischen Mitbürgerin und deren Mutanten-Ehemann, der vom Körperbau einer Kreuzung aus Mensch und Yeti glich sowie wenig erfreut darüber war, dass die kollektive Pinkelpause unmittelbar vor seiner Hofeinfahrt stattfand und sich somit mit dem ganzen Bus anlegen wollte ( er war sogar so mutig, diesen zu betreten und gestenreich einzelne Personen zum Fight aufzufordern), verlief alles unspektakulär.

Da aber wohl niemand Lust auf einen unnötigen Polizeieinsatz hatte, reagierte jeder besonnen und so fuhr der Bus einfach weiter, bzw. schob die fauchende Alte, die sich doch tatsächlich vor (!!) den Bus stellte, um diesen - weshalb auch immer - an der Abfahrt zu hindern, einfach beiseite. Viel los also vor Olgas Rübengarten! 


Nach diesem etwas unerwarteten "Clash of cultures" also kurze Zeit später Rehden erreicht. Auch hier hatte man sich ähnlich wie beim SVM vor Saisonbeginn höhere Ziele gesteckt, muss aber recht früh erkennen, dass man gegen die schiere Übermacht der Bundesligazweitvertretungen nahezu chancenlos ist. Raus mit denen aus dieser Liga! Am besten sofort!!!
Erfreulich hingegen aber der heute recht ordentlich gefüllte Gästeblock, der sich recht sangesfreudig zeigte und auch optisch wusste die Szene durch konstant 3-4 Fahnenschwenker auf dem Zaun zu gefallen. Bester Saisonauftritt  bislang!! Aber apropos Zaun. So ganz erschließt sich dessen Sinn ja nun nicht, wenn er nicht einzig und allein dazu dienen soll, die zahlende Kundschaft vor unerwartet ins Gesicht klatschenden Bällen zu bewahren. Ansonsten umrundet man diesen am Ende des Blocks einfach problemlos und steht so nur durch eine Bande getrennt direkt am Spiellfeld.
So drittligareif heute der blauweiße Anhang, so weit entfernt von irgendwelchen höheren Ansprüchen ist die Mannschaft, die auch gegen ein schwaches Gastgeberteam keinen wirklichen Befreiungsschlag setzen konnte. 2 Punkte aus den letzten vier Spielen lösen nun wahrlich keine Euphorie aus.

Danke an Blaubacke für die Bilder!