18.09.2022
Sportanlage Wasserwerkstraße
Landesliga Weser-Ems
So, das Warten hat ein Ende! Hier isser, der lang ersehnte
Voxtrup-Bericht.
Spitzfindig recherchierte
Insider-News, spannende Fakten aus der Kabine und der Vorstandsebene,
lustige Anekdoten, geniale Bilder von Pyro, Choreos und Krawall, Suffstories
par excellence.
All dies bietet dieser Bericht. NICHT!
Warum nicht? Na, weil ein Besuch beim im Südosten der lila Feindesstadt
angesiedelten Landesligisten all dies nicht bietet. Dennoch hatten Gerrit und
ich Bock, hier an diesem kalten Septembersonntag mal vorstellig zu werden, ein
Mann ist schließlich erst dann ein Mann, wenn die Landesliga Weser-Ems komplett
ist, oder so ähnlich.
Direkt an der Straße vorm Ground geparkt, sind es nur wenige
Schritte bis zum Eingang, wo es gegen einen Beitrag in Höhe von 6 Euro eine
schöne Hardticket-Eintrittskarte (muss man ja im Jahre 2022 explizit loben
sowas) und ein Programmheft gibt.
Geizhälse können sich den Kauf einer Eintrittskarte streng
genommen auch sparen, denn auch von außerhalb erlangt man einen guten Blick
aufs Spielgeschehen. Die Sicht von dort ist weitgehend frei, denn kaum Gebäude
etc. versperren einem die Sicht. Die Anlage am Wasserwerk ist nämlich eine der
weniger attraktiven der Landesliga. Wiedererkennungswert haben sicherlich die
seltsam anmutenden Betonklötze mit aufgeschraubten Sitzschalen. Vermuten lässt
sich, dass dies Relikte aus tiefen Coronazeiten sind, denn die 1,5 Meter Abstand
werden (knapp) eingehalten. Tatsächlich standen diese Dinger hier aber wohl
schon, als Corona lediglich als Mexikanisches Bier bekannt war.
Sei es drum, insgesamt eine sehr unspektakuläre Anlage, lediglich die Mantaplatte kann sehr gefallen. Spielerisch war es in diesem von einem Meppener Schirgespann geleiteten Derby recht kurzweilig, das derbytypische Unentschieden (ich bilde mir ein, dass Derbys überproportional oft unentschieden enden, einen empirischen Beweis habe ich natürlich nicht) geht am Ende für beide Seiten klar.