KVC Westerlo – KV Mechelen 3:2
16.01.2016
Het Kuipje
Pro League
Zuschauer: 7.000 (ca. 500 Gäste)
Frohes neues Jahr, Ihr
Aale!
„Leicht“ verspätet hier
der erste Bericht des Jahres, der eigentlich schon vor mindestens einer Woche
online sein sollte. Aber ihr kennt das ja…..
Das Fußballjahr 2016 beginnt so, wie das Fußballjahr 2015 endete; mit einem
Auswärtsspiel des KV Mechelen nämlich.
Blaubacke und Gerrit waren ebenfalls interessiert und so ging es gegen 16:30 Uhr
an diesem Samstag in Meppen los. Die beiden Banausen hatten tags zuvor schon
Genk gekreuzt und konnten von Weener-Manfreds Konflikt mit dem dortigen
Einlassdrehkreuz berichten. Unglaublich! Manche Leute stellt sogar der Weg ins
Stadion vor fast unlösbare Aufgaben….
Naja, aber heute dann
Westerlo. Der örtliche Fußballclub des kleinen Städtchens (24.500 Einw.) ziert das Tabellenende der belgischen
Eliteliga, zieht aber dennoch immerhin recht respektable 7.000 Zuschauer ins
ganz nette Stadion, welches auf den etwas eigenwilligen Namen "Het Kuipje"
getauft ist, was frei übersetzt ungefähr "Das Schüsselchen" heißt.
Bauliches Highlight
sicherlich eine auf Hüfthöhe angebrachte Pissrinne, die hinter der Heimtribüne
angebracht ist und dort zum Verrichten der Notdurft unter freiem Himmel einlädt.
Fazit der Reisegruppe: "Interessant!" .
Aber wenden wir unseren
Blick der Pissrinne ab und lassen ihn mal über die Tribünen schweifen.
Mechelens Away-Mob wie gewohnt den
Gästebereich nahezu ausfüllend, mit einem Bengalo zu Beginn und auch
stimmungstechnisch war‘s recht ordentlich, sodass man zumindest auf Fanebene
den Sieg für sich verbuchen konnte. Westerlos kleine Fangemeinde erwachte erst
in der zweiten Hälfte aus der Lethargie, was sicherlich dem furiosen
Spielverlauf geschuldet war.
Hätte in der ersten
Hälfte wohl kaum noch jemand eine Wette auf einen Heimsieg platziert, so muss
die Kabinenansprache recht deutlich ausgefallen sein, denn in Hälfte 2 gelang
plötzlich so einiges mehr und durch sehenswerte Treffer wurden schlussendlich
die dringend benötigten Punkte zu Hause behalten. Zwar gibt man damit die rote
Laterne nicht ab, vielleicht war es aber für den Landespokalsieger von 2001 ein
Sieg für die Moral.
Nach dem Spiel dann ab nach Hause, was trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt und plötzlich auftretender Schneestürme sicher erreicht wurde.